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Wie wir mit "Klumpert" umgehen nimmt sich die gebürtige Kolumbianerin Adriana Torres Topaga nun in Vorchdorf für ihre künstlerische Arbeit zum Thema. Im kolumbianischen Sprachgebrauch bedeutet das Wort "Cacharreo" soviel wie Kram oder Gerümpel. Das Verb cacharrear bezeichnet die Handlung des experimentellen Reparierens ohne Fachkenntnisse. Man versteht darunter auch das Aufräumen, Umschlichten und "Entstauben" dieser abgestellten Objekte. Die Vorchdorfer Bevölkerung wareingeladen bis zum 29.1.2022 ihre "Cacharros" zu sammeln und abzugeben. Diese sollten nicht zu groß und von einer Person tragbar sein. Es sind Objekte, die uns umgeben, wir aber nicht (mehr) benutzen, beispielsweise Geräte, die seit Längerem auf eine kleine Reparatur warten oder Objekte, die wir trotz seines symbolischen Wertes entsorgen würden. Dazu gehören Spielsachen, Sportgeräte, Geschirr, kleine Möbel, Elektrogeräte, Kleidung, Krimskrams, die sich mit der Zeit angestaut haben.
Die Künstlerin Adriana Torres Topaga hat die erste Cacharreo-Ausstellung auf dem KUVA Kunstsymposium “einfach wohnen” in Leonding 2020 konzipiert. Das partizipative Projekt ist als eine Serie von grenzüberschreitenden Skulptur-Aktionen angelegt. Das Konzept ist in Etappen entstanden. Den ersten zwei (Objekte Sammelng und Hausbau) folgt nun eine Dritte "Die Zunkunft ist pasé", welche die Weiterentwicklung des Prozesses zur Aktion Skulptur Assemblage und Foto-utopischen Serie ausstellt.
• Cacharro Spenden 28 Jänner 14-17 Uhr / Ziegelböckdurchgang und 29 29 Jänner 15-18 Uhr / Otelo Cacharros - Skulptur Serie
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